• Jede Kuh ist auch ein Rind, aber nicht jedes Rind eine Kuh. Das männliche Rind ist ein Stier oder Bulle, wurde es kastriert ist es ein Ochse und das junge weibliche Rind heißt Färse.
  • Ein Rind ist ganz allgemein die Rasse, die den wissenschaftlichen Namen "Bovini" trägt. Ein Rind gehört zu den Paarhufern, das erkennt man an den gespaltenen Hufen.
  • Außerdem gehören Rinder immer auch zu den Hornträgern, es müssen also zumindest kleine Hörner am Kopf zu sehen sein.
  • Ein großes, sackartiges Gebilde, das vom Bauch bis zwischen die Hinterbeine reicht, an dem vier Zitzen sind, ist ein Euter.
  • Das Euter ist ein Hinweis darauf, dass es eine Kuh ist.
  • Erst die Geburt eines Kalbes und das daraus resultierende volle Milcheuter, macht aus der Färse eine Kuh, denn ohne Kalb und ohne Milch ist die Kuh keine Kuh, sondern eine Färse.
  • Färsen haben auch im Gegensatz zur Kuh sehr kleine Euter.
  • Neun Monate dauert die Schwangerschaft bei Rind & Mensch.
  • Ein Kalb braucht zirka  sechs bis zwölf Liter Milch am Tag, um satt zu werden.
  • „Kühe sind genau so intelligent wie Pferde, sie reagieren nur nicht so fein und differenziert“, erklärt der Verhaltensforscher Hans Hinrich Sambraus von der Technischen Universität München. „Es fehlt ihnen das Mienenspiel, das wir von Hunden oder Pferden kennen. Sie haben weniger feine Gesichtsmuskeln.“ Das beeinträchtigt natürlich die Kommunikation mit dem Menschen. Trotzdem wundert sich Sambraus über das verzerrte Image der Tiere: „Wir reden ja immer von der blöden oder dummen Kuh. Aber Kühe sind alles andere als dumm.“
  • Man findet bei Rindern eine reiche Palette von Verhaltensweisen an, denn nicht alle Rinder sind gleich: Die einen lernen zum Beispiel eher langsam, die anderen schneller. Manche sind kühn, abenteuerlustig, andere hingegen schüchtern und zurückhaltend.
  • Rinder sind wundervolle, schöne Wesen. Rinder empfinden wie wir Schmerz und Angst, Freude und Liebe. Sie trauern, haben Vorlieben und hängen an ihrem Leben.
  • Rinder gehen enge Freundschaften mit bestimmten Mitgliedern ihrer Herde ein und auch die Mutter – Kälbchen-Beziehung ist sehr eng.
  • Das weibliche Rind, die Kuh, sowie das männliche Rind haben von Natur aus eine Lebenserwartung von rund dreißig Jahren. In der Fleisch-  und Milchindustrie werden Rinder aber nur maximal zwei, Milchkühe maximal fünf Jahre alt.

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